Auf der A46 Tödlicher Lkw-Unfall in Wuppertal: Neue Erkenntnisse zum Hergang

Wuppertal · Bei einem Unfall auf der A46 in Wuppertal ist ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Nun gibt es neue Informationen zum Hergang.

Die Polizei versucht, den Unfallhergang zu rekonstruieren. Jetzt gibt es erste Erkenntnisse.

Foto: Polizei Düsseldorf

Zu dem tödlichen Lkw-Unfall, der sich am Mittwoch auf der A46 in Wuppertal ereignete, gibt es mittlerweile genauere Informationen zum Ablauf. Das teilte die Polizei Düsseldorf am Donnerstag mit.

Bei dem Unfall war ein 51-jähriger Lkw-Fahrer aus Gevelsberg ums Leben gekommen, als er gegen sechs Uhr morgens mit seinem Sattelschlepper zwischen Haan-Ost und dem Sonnborner Kreuz in einer Baustelle gegen den Pfeiler der Brücke Ehrenhainstraße in Wuppertal prallte. Der Mann verstarb noch am Unfallort.

Laut Polizei war der Fahrer im Baustellenbereich auf der rechten Spur in Richtung Brilon unterwegs. Aus immer noch ungeklärter Ursache kam er zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf eine aufsteigende Fahrbahnbegrenzung aus Beton auf. Diese habe wie eine „Rampe“ gewirkt und dafür gesorgt, dass der 40-Tonner sich aufschaukelte. Anschließend driftete der Lkw nach links ab und geriet auf die links aufgestellte Betonschutzwand.

Der Sattelzug sei laut Polizei zu diesem Zeitpunkt für den Fahrer unlenkbar geworden. Er rutschte ungebremst über die Fahrbahnbegrenzung, bis er schließlich mit dem Brückenpfeiler zusammenstieß.

Die Untersuchungen des Unfallgeschehens sind noch nicht abgeschlossen. So ist etwa noch unklar, ob der Fahrer zu schnell gefahren ist. Dazu müsse erst noch die Auswertung des Kontrollgerätes abgewartet werden, erklärte die Polizei. Hinweise darauf, dass der Fahrer alkoholisiert war oder unter Drogeneinfluss stand, gebe es bislang nicht.

(mr)