Tüv-Siegel für Knipex: Ein „Ausgezeichneter Arbeitgeber“

Knipex erhält als erstes Unternehmen bundesweit das Tüv-Siegel.

Foto: Knipex

Cronenberg. Knipex ist bundesweit das erste Unternehmen, das vom Tüv Rheinland das Arbeitgebersiegel „Ausgezeichneter Arbeitgeber“ erhält. Zuvor hatte der Tüv zwei Tage lang in Cronenberg das Personalmanagement von Knipex unter die Lupe genommen.

Wie Personalchef Kai Wiedemann erklärt, ging es bei der Zertifizierung für Knipex auch darum, die Professionalisierung im Personalmanagement „durch eine neutrale Instanz bewerten zu lassen“. Außerdem soll das Siegel das Image von Knipex und die Bekanntheit als Arbeitgeber weiter stärken.

Im Detail geht es beim Personalmanagement demnach schon sehr früh mit der Frage los, wie Knipex eigentlich mit den Bewerbern umgeht. Außerdem stellt sich die Frage, ob sich jemand um einen neu eingestellten Kollegen kümmert oder ob „der einfach ins kalte Wasser geworfen wird“, so Wiedemann. Und schließlich geht es auch darum, wie sich ein Mitarbeiter nach der Einarbeitungsphase weiter entwickeln kann. Alles Fragen, auf die Knipex Antworten formuliert hat.

Das reicht vom Gesundheitsmanagement (bei Knipex geht es da beispielsweise um die Haut) über die Samstagsakademie, bei der sich Mitarbeiter freiwillig weiterbilden bis hin zur bei Knipex extrem stark ausgeprägten Familienfreundlichkeit.

Gerade diesbezüglich setzt das Cronenberger Familienunternehmen auf ein ganzes Bündel von Maßnahmen: Dazu gehören unter anderem die sogenannte Hausfrauenschicht mit sehr flexiblen Arbeitszeiten für zurückkehrende Mütter. Flexible Arbeitszeiten mit Kernzeiten zwischen 9 und 15 Uhr gibt es (wo möglich) sowieso. Mehr- und Minderarbeit dürfen bis zu 100 Stunden aufgebaut werden.

In der Kita gibt es eine U 3-Gruppe sowie eine alztersgemischte Ü3-Gruppe. Ferner sind im Angebot: Schuldnerberatung, psychosoziale Beratung und eine Plattform, auf der sich Mitarbeiter ein Bild davon machen können, welche Lösungen es gibt, wenn Angehörige gepflegt werden müssen.