Gert Mayer ist tot: WKW wird Stiftung

Der Unternehmer ist im Alter von 83 Jahren gestorben.

Foto: privat

Wuppertal. Der Cronenberger Unternehmer Gert Mayer ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Der Inhaber der Walter Klein GmbH & Co. KG sowie Vorstand und Mehrheitsaktionär bei der Erbslöh Aktiengesellschaft (Velbert) stand bis vor kurzem noch mitten im Berufsleben.

In Namibia verbrachte Mayer in der Regel zwei Aufenthalte pro Jahr. Auf der Homepage des Unternehmens war er lange mit Halstuch vor Eisberg-Kulisse zu sehen.

Gert Mayer stieg 1954 in die Firma seines künftigen Schwiegervaters ein und übernahm 1962 nach dessen Tod die Unternehmensführung alleinverantwortlich. Bei seinem Eintritt beschäftigte die Firma 20 Mitarbeiter. Heute arbeiten in der Gruppe, die Zier- und Funktionsbauteile, Dachrelingsysteme und Motorenkomponenten fertigt, mehr als 10 000 Menschen, rund 850 davon in Wuppertal. Der Umsatz liegt bei etwa einer Milliarde Euro.

Schon vor Längerem hat Gert Mayer verfügt, dass WKW.automotive nach seinem Ableben in eine Stiftung übergehen wird. Das Unternehmen wird weiter von Peter Kruft geleitet, der die rasante Entwicklung bei WKW maßgeblich gestaltet hat.

Im Jahr 2007 wurde WKW mit dem Wuppertaler Wirtschaftspreis ausgezeichnet.