Pflegschaftvorsitzender übt Kritik Ausschuss für Schule tagt am Mittwoch
Wuppertal · Erstes Präsenztreffen seit vergangenen Juni.
Es gibt viel zu besprechen und das soll diesmal in einer Präsenzsitzung geschehen: Am Mittwoch, 10. Februar, tagt der Schulausschuss – zum ersten Mal in dieser Wahlperiode und zum ersten Mal seit acht Monaten. Die Sitzung findet im Ratssaal in Barmen statt.
Auf der Tagesordnung steht natürlich das Thema des Schulausweichquartiers auf der Hardt. Wie es weitergehen könnte, will das Gebäudemanagement (GMW) erläutern. Sechs Optionen sieht es: von der Sanierung des Hardt-Gebäudes für eine Nutzung als Ausweichquartier über die Sanierung auf der Hardt und eine Sanierung der Schulen im Betrieb bis zum Abriss mit dem Aufbau von Containern verschiedener Qualität. Das GMW braucht das OK, alle sechs Optionen zu prüfen – als Grundlage für eine Entscheidung im Mai.
Weitere Themen sind Forderungen von SPD und FDP, die Schulentwicklungsplanung künftig besser abzusichern, ein Ausblick auf andere Schulbauprojekte, ein neuer Erweiterungsbau an der Grundschule Matthäusstraße und die Digitalisierung der Schulen.
Diskutieren und abstimmen dürfen bei der Sitzung nur die 17 Ratsmitglieder. Die noch einmal so vielen beratenden Mitglieder, also zusätzliche von den Parteien geschickte „sachkundige Bürger“ sowie Vertreter von Schulen und anderen Institutionen, sind nur Gäste. Denn sie sind noch nicht offiziell ernannt. Der Ausschuss muss sie jetzt bestätigen, dann kann der Rat im März ihre Ernennung beschließen.
Rüdiger Bein, Vorsitzender der Stadtschulpflegschaft, ärgert das: „Gerade jetzt, da es ganz viele Punkte zu besprechen gibt!“ Seiner Meinung nach hätte der Ausschuss die beratenden Mitglieder längst bestätigen, der Rat sie schon ernennen können. Er kritisiert insgesamt, dass der Ausschuss ein Dreivierteljahr nicht getagt hat.