45 Bewohner evakuiert Dachstuhl-Brand in Wuppertal: Haus nicht mehr bewohnbar

Update | Wuppertal · Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus im Wuppertaler Osten hat am Dienstag (10. Mai) die Feuerwehr bis in den Abend beschäftigt. Für die Retter war es nicht der einzige Einsatz an diesem Nachmittag.

Am Dienstag (10. Mai) musste die Wuppertaler Feuerwehr zur Bekämpfung eines Dachstuhlbrandes an der Bockmühle ausrücken.

Foto: Tim Oelbermann

Aus dem Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses an der Bockmühle schlugen am Dienstag (10. Mai) meterhohe Flammen. Um 15.38 Uhr war die Wuppertaler Feuerwehr nach Heckinghausen gerufen worden. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Dach bereits im Vollbrand.

Die Bewohner konnten sich zunächst selbst oder mit der Hilfe von Passanten ins Freie retten. Von ihnen wurde niemand verletzt. Dagegen musste ein Feuerwehrmann im Anschluss an die Löscharbeiten kurzzeitig im Krankenhaus behandelt werden. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser konnten die 65 Einsatzkräfte verhindern.

Insgesamt mussten nach Angaben von Einsatzleiter Michael Willenbrinck 45 Personen ihre Wohnungen an der Bockmühle wegen des Brandes verlassen. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

Sperrung der Lenneper Straße während der Löscharbeiten

Während der Löscharbeiten sperrte die Polizei die Straße vor dem Haus sowie die Lenneper Straße. Am Abend lief der Einsatz der Feuerwehr bis etwa 21.30 Uhr weiter, da vor Ort noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Die Kräfte mussten Dachteile sichern und Glutnester bekämpfen. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen.

Den zweiten größeren Brandeinsatz des Tages hatte die Feuerwehr zuvor gegen 14.30 Uhr bereits auf der Normannenstraße in Oberbarmen. Hier mussten die Einsatzkräfte einen Küchenbrand löschen. Offenbar breiteten sich die Flammen aber nicht auf weitere Räume aus. Eine Person musste die Feuerwehr aus dem Rauch begleiten, sie blieb aber unverletzt.

(mei)