Ermittlungen Wegen illegaler Tabakproduktion: Zwei Männer aus Wuppertal festgenommen

Wuppertal · Nach monatelangen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden am Donnerstag (5. Mai) zwei Männer aus Wuppertal festgenommen. Sie stehen im Verdacht illegal Wasserpfeifentabak produziert und damit Steuern hinterzogen zu haben.

 Nach monatelangen Ermittlungen wurden jetzt zwei Männer aus Wuppertal festgenommen, die im Verdacht stehen mehrere Tonnen illeigalen Wasserpfeifentabak produziert zu haben.

Nach monatelangen Ermittlungen wurden jetzt zwei Männer aus Wuppertal festgenommen, die im Verdacht stehen mehrere Tonnen illeigalen Wasserpfeifentabak produziert zu haben.

Foto: dpa/Soeren Stache

Gemeinsam mit dem Zollfahndungsamt Essen hat die Wuppertaler Staatsanwaltschaft seit Anfang des Jahres gegen zwei Männer aus Wuppertal ermittelt, die am Donnerstag (5. Mai) vorläufig festgenommen wurden. Gegen beide lag der Verdacht der Steuerhinterziehung vor, nachdem sie offenbar mehrere Tonnen illegalen Wasserpfeifentabak produziert und vertrieben haben sollen.

Wie die Staatsanwaltschaft am Freitag (6. Mai) mitteilte, durchsuchten Beamte in Wuppertal zunächst die Wohnungen des 44-Jährigen und 32-Jährigen. Dabei wurden nach Angaben der Ermittler elektronische Beweismittel, kleinere Mengen gefälschter und unversteuerter Wasserpfeifentabak sowie eine kleinere Menge Marihuana sichergestellt.

Die Festnahmen durch die Polizei erfolgten jedoch in Dortmund und Nottuln. Hier, im Kreis Coesfeld, betrieben die beiden syrischen Staatsangehörigen offenbar eine illegale Herstellungsanlage für Wasserpfeifentabak. Während bei den beiden Männern einmal 250 Kilogramm und einmal 450 Kilogramm Tabak gefunden wurden, entdeckten die Ermittler in der Fabrik noch einmal 400 Kilogramm Sishatabak sowie etwa 800 Kilogramm Rauchtabak, zahllose Vormaterialien, Verpackungen und Produktionsequipment.

Insgesamt stellten die Beamten von Zoll und Staatsanwaltschaft damit am Ende 1,1 Tonnen illegalen Wasserpfeifentabak sicher. Der geschätzte Tabaksteuerschaden liegt bei knapp 62 000 Euro.

Aufgrund der umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen, nach deren Abschluss die beiden Beschuldigten das Polizeigewahrsam wieder verlassen durften, wurden Zoll und Staatsanwaltschaft von der Polizei Wuppertal und dem THW Dülmen unterstützt.

(mei)