Der Tropensturm hat ganze Landstriche von Wuppertals nicaraguanischer Partnerstadt verwüstet Matagalpa spürt Auswirkungen von Iota

Wuppertal · Der Tropensturm hat ganze Landstriche von Wuppertals nicaraguanischer Partnerstadt verwüstet.

In Nicaragua wurden ebenso wie hier in Honduras ganze Landstriche durch Tropensturm Iota verwüstet.

Foto: dpa/Seth Sidney Berry

Mittelamerika kommt nicht zur Ruhe, auch Wuppertals nicaraguanische Partnerstadt Matagalpa bekam die Auswirkungen des jüngsten Tropensturms Iota zu spüren. Ganze Landstriche wurden unter Wasser gesetzt und verwüstet, berichtet die Deutsche Welle. Die Schäden im Stadtzentrum seien verhältnismäßig gering geblieben, Todesopfer gab es dagegen in der Berg-Region Peñas Blancas durch Erdrutsche. Die Sturmfolgen sind eine enorme Belastung zusätzlich zur Pandemie, die Nicaragua nach wie vor fest im Griff hat.

Kritisch ist die Lage auch in Russland und damit in den beiden befreundeten Städten Jekaterinburg und Engels an der Wolga: Offizielle Quellen melden für Jekaterinburg 43 612 Gesamtfälle seit Beginn der Pandemie, gestorben sind demnach 961 Personen, es gab 389 Neuinfektionen und zehn Tote innerhalb der letzten 24 Stunden.

Etwas besser sieht es in der – allerdings auch dünner besiedelten – Region um Engels an der Wolga aus: Der Verwaltungsbezirk (2,4 Mio Einwohner), in dem sich Engels befindet, verzeichnete lokalen Quellen zufolge 25 432 Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie sowie 205 Tote. Zum Vergleich: In Russland gibt es danach rund 2,1 Millionen Gesamtfälle und mehr als 36 500 Tote.

Angespannt ist weiterhin auch die Lage in Großbritannien, dennoch möchte die Verwaltung in Wuppertals nordenglischer Partnerstadt South Tyneside die Bürger auf das Weihnachtsfest einstimmen und appelliert: „In diesem Jahr stellen wir viele Weihnachtsveranstaltungen online, damit Sie sie bequem von zu Hause aus genießen können. Genießen Sie eine virtuelle Geschichte über das Einschalten der Weihnachtslichter, einen Online-Weihnachtsliederservice, festliches Geschichtenerzählen, Kunsthandwerk, Aktivitäten und vieles mehr.“ Auch gelte es, die lokalen Unternehmen zu unterstützen: „Schauen Sie auf ihrer Website oder in ihren Kanälen in den Sozialen Medien vorbei. Wir haben das Glück, viele großartige Restaurants, Geschäfte und andere Unternehmen zu haben, die in South Tyneside zu Hause sind.“

Während auch in Wuppertal die Corona-Zahlen kontinuierlich steigen – auf insgesamt nun 5668 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie – liegt in Schwerin die Gesamtzahl der Infektionen jetzt bei 344, teilt die örtliche Verwaltung mit, „abzüglich der 267 Genesenen und vier Verstorbenen gibt es derzeit 73 aktive Infektionen“. Acht Erkrankte müssten stationär im Krankenhaus behandelt werden.