Online und mit einem Flyer Stadt Wuppertal informiert über Quarantäne in zehn Sprachen

Service · Was müssen Eltern beachten, wenn es positive Corona-Fälle in der Schule ihrer Kinder gibt? Wo gibt es Testmöglichkeiten? Diese Fragen versucht der Flyer und Newsletter der Stadt zu beantworten – und das in zehn Sprachen.

Stadt Wuppertal informiert online über Quarantäne in zehn Sprachen
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Was unter dem Begriff Quarantäne zu verstehen ist, das dürfte spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie kein Geheimnis mehr sein. Wie sich Eltern und deren Kinder in einer Quarantäne zu verhalten haben, ist bis ins letzte Detail aber wohl nur den Experten bekannt. Daher hat die Stadt nun einen Quarantäne-Flyer in zehn Sprachen herausgegeben, plus eine Ausgabe in leicht verständlichem Deutsch.

Informationen sollen schnell zum Adressaten gelangen

Was müssen Eltern beachten, wenn es positive Corona-Fälle in der Schule ihrer Kinder gibt? Wo gibt es Testmöglichkeiten und wie finden sich die richtigen Ansprechpartner? Das Kommunale Integrationszentrum im Ressort Zuwanderung und Integration beantwortet in einem achtseitigen Flyer entsprechende Fragen. Arlin Cakal-Rasch ist zuversichtlich, dass die Informationen schnell bei den Adressaten ankommen. „40 Prozent der Wuppertaler haben eine Zuwanderungsgeschichte. Die Stadt ist mit rund 1000 Multiplikatoren aus Vereinen und Verbänden stark vernetzt, von denen diese wichtigen Informationen weitergegeben werden. „Integration heißt Teilnahme, dazu benötigen die Menschen diese Informationen“, so Arlin Cakal-Rasch.

„Wir erleben ganz große Akzeptanz und großes Interresse. In einer Pandemie ist es ausgesprochen wichtig, dass sich alle Menschen an die Regeln halten - und das geht am besten, wenn alle gut informiert sind. Nur so können die Regeln, die das Land trifft oder die wir im Krisenstab veranlassen, greifen“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Kühn. Den Flyer gibt es im Haus der Integration zum Mitnehmen. Außerdem sind die Informationen auch online erhältlich.

Mitarbeiter übersetzen Newsletter

In die gleiche Richtung zielt ein Newsletter, den das Zentrum der Integration ebenfalls in zehn Sprachen herausgibt. Darin wird alle 14 Tage über aktuelle Verordnungen und Regeln, über Bildung, Freizeit, Fördermöglichkeiten und Antragsstellung informiert. Die Übersetzung in die zehn Sprachen konnte mit eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ressorts für Zuwanderung und Integration geleistet werden. „Die Reaktionen auf den Newsletter sind gut. Gerade Migrantenvereine und Schulen geben uns ausgesprochen positive Rückmeldungen“, sagt Stefan Kühn.

(ab)