Handball-Bundesliga BHC kehrt zurück nach Wuppertal
Wuppertal/Solingen/Düsseldorf · Bis zum Jahresende soll die Klingenhalle in Solingen das Wohnzimmer des Handball-Bundesligisten bleiben. Danach ist vorgesehen, für den Rest der Saison den Hauptspielort mit entsprechendem Hygieneschutzkonzept in die Uni-Halle nach Wuppertal zu verlegen.
Handball-Bundesligist Bergischer HC kehrt im neuen Jahr zurück in die Wuppertaler Uni-Halle. Seine ersten Heimspiele der laufenden Saison hat der Handball-Bundesligist unter Hygieneschutzbestimmungen und ohne Zuschauer in der Solinger Klingenhalle ausgetragen und wird den dafür notwendigen Aufbau inklusive Corona-Schutzkonzept auch bis zum Jahresende dort nutzen. Beginnend mit der Partie gegen Lemgo nach der WM-Pause zu Jahresbeginn soll dann die Uni-Halle entsprechend unser Wohnzimmer werden“, beschreibt Geschäftsführer Jörg Föste die weiteren Planungen. Ausnahmen bilden die Partien in Düsseldorf. Dort ist nach dem Spiel gegen Kiel am vergangenen Sonntag auch das gegen Berlin am kommenden Samstag für dieses Kalenderjahr eingeplant. Die Wahrscheinlichkeit, dass in diesem Jahr noch einmal vor Zuschauern gespielt werden kann, schätzt Föste als äußerst gering ein, ist auch für den Rest der Saison eher skeptisch. Sein bislang letztes Ligaspiel in der Uni-Halle hatte der BHC übrigens am 29. Dezember 2019 ausgetragen, damals mit 31:18 gegen Nordhorn gewonnen.
Kein Behelfs-Lazarett in der Uni-Halle
Anders als in der ersten Phase der Coronapandemie wird die Uni-Halle nach jetzigem Stand nicht wieder als Reservelazarett für Corona-Patienten hergerichtet werden. Diese Nachricht kommt aus dem Wuppertaler Krisenstab nach Rücksprache mit den Krankenhäusern. Das heißt, sie wird dem Uni- und dem Sportbetrieb wieder zur Verfügung stehen, sobald die Beschränkungen für den Sport fallen. Das Hygieneschutzkonzept für den Spielbetrieb in der Handball-Bundesliga für die Halle ist inzwischen dem Wuppertaler Gesundheitsamt vorgelegt worden und laut Sportamt in der abschließenden Prüfung.