WZ-Mobil: Wuppertaler ärgern sich über die maroden Straßen
Am WZ-Mobilmonierten die Besucher den schlechten Zustand.
Wuppertal. „Tempo 30“ steht auf dem Schild an der Nützenberger Straße — darunter hängt ein weiteres mit der Aufschrift „Frostschäden“. Während Teile der Straße bereits vor einiger Zeit saniert wurden, weist das Mittelstück viele Schlaglöcher auf. Die Nützenberger Straße — ein Beispiel von vielen in der Stadt. Geld für die Behebung der Schäden fehlt, möglich sind oft nur kurzfristige Ausbesserungen. Am WZ-Mobil diskutierten Anwohner über das Thema.
„Der Nützenberg wird dadurch kaputt repariert“, ärgern sich Peter und Elke Crummenerl. „Es erinnert mich an die Buckelpisten, wie ich sie bei den Besuchen in der ehemaligen DDR allerorts vorfand“, schreibt Rudolf Schmidt. Das sei seit Jahren ein unerträglicher Zustand, da die Nützenberger Straße mit ihrer Anbindung an die A 46 besonders intensiv befahren werde. „Gewiss eine überflüssige Diskussion, müssten namhafte Kommunalpolitiker unserer Stadt sie täglich nutzen.“
Enoch Arns beobachtet, immer wenn er in die Stadt geht, einen abgesenkten Kanaldeckel am Alten Markt in Barmen. „Die Busse fahren darüber. Das kann in einem furchtbaren Desaster enden, wenn ein voll beladener Bus sich da die Achse bricht.“ Bevor er zum WZ-Mobil gekommen ist, hat er noch einmal die Stelle geprüft. „Seit heute Morgen ist der Bereich nun abgesperrt — das aber erst nach Monaten.“
Diese Stelle ist nicht die einzige, die Arns aufgefallen ist. In der Ehrenstraße am Fischertal war eine Ecke vor einem Gullideckel zwei Zentimeter abgesunken. Immer wieder haben die Autofahrer die Ecke so geschnitten, dass sie darüber fahren mussten. „Ich bin zum Bezirksbürgermeister — und innerhalb von zwei bis drei Wochen war der Schaden behoben.“