OSD stellt minderjährige Ausreißerinnen
Zwei Minderjährige (14 und 15) konnten durch den Einsatz des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Mittwochabend in die richtige Obhut zurückgegeben werden. Sie waren aus einer geschlossenen Jugendeinrichtung in einer Nachbarstadt entwichen und wurden schon durch die Polizei gesucht.
Der Zivilstreife des OSD waren die beiden Mädchen nach 22 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofes aufgefallen, weil sie dort "herumhingen", wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt. Das Gebiet um den Hauptbahnhof wird vom Ordnungsamt auf der Grundlage des Gesetzes zum Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit abends und nachts für Kinder und Jugendliche ohne Begleitung von Erziehungsbeauftragten als ein jugendgefährdender Ort eingestuft. Daher sprachen die OSD-Mitarbeiter die Mädchen an. Letztlich gaben diese an, dass sie zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben waren, weil sie aus einer geschlossenen Jugendeinrichtung entwichen waren. Die Einsatzkräfte des OSD brachten die 14- und 15-Jährige daraufhin zur Bundespolizei. Dort bestätigte sich, dass die Mädchen bereits polizeilich gesucht wurden. Die Bundespolizei brachte die Ausreißerinnen zu der Jugendeinrichtung zurück.