32-Jähriger steht in Münster wegen Totschlags vor Gericht
Der Handwerker aus Bocholt soll einen Nebenbuhler erstochen haben.
Münster (dpa). Seit Mittwoch steht in Münster ein 32-Jähriger wegen Totschlags vor Gericht. Der Handwerker aus Bocholt soll vor vier Monaten seinen Nebenbuhler erstochen haben. Beim Prozessauftakt sagte der Angeklagte: "Ich habe total die Kontrolle verloren."
In der Nacht auf den 13. September 2013 war der Angeklagte zu seiner Ex-Freundin gefahren. Da es im Vorfeld Beleidigungen gegeben hatte, hatte der 32-Jähriger ein Fleischermesser dabei. Drei Männer hatten versucht, ihn am Betreten der Wohnung zu hindern, einen von ihnen erstach er daraufhin.
"Ich wollte aber kein Massaker anrichten, sondern nur den Lauten machen", sagte er den Richtern. Zugestochen habe er nach eigenen Angaben nur, weil ihm das Opfer mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen habe.