A 52-Sperrung: Chaos blieb aus
Auch von den Ausweichstrecken kamen kaum Stau-Meldungen.
Essen. Die Teilsperrung der A 52 zwischen Düsseldorf und Essen ist am Montag ohne größere Probleme angelaufen. Im morgendlichen Berufsverkehr sind die Umleitungsstrecke über die A 3 und die Kreuze Kaiserberg und Breitscheid nach Angaben des Landesbetriebs Straßen-NRW weitgehend staufrei geblieben. Auch im abendlichen Berufsverkehr lagen der Polizei keine Meldungen über Staus auf den Ausweichstrecken vor.
Die Ruhrtalbrücke bei Mülheim ist wegen Sanierungsarbeiten in den kommenden drei Monaten nur in Richtung Düsseldorf befahrbar. Der Verkehr in Richtung Essen wird ab dem Kreuz Breitscheid über die A 3 und die A 40 umgeleitet.
Am Morgen war der Verkehr auf der A 40 zwischen Duisburg und Mülheim auf etwa zehn Kilometern ins Stocken geraten. „Das ist im Berufsverkehr zum Wochenauftakt nichts Ungewöhnliches“, sagte Bernd Löchter, Sprecher des Landesbetriebs. Am Abend meldete der WDR zeitweise vier Kilometer stockenden Verkehr am Kreuz Kaiserberg.
Der Landesbetrieb zog eine erste positive Bilanz. „Das von vielen befürchtete Verkehrschaos gerade zum Auftakt der Sperrung ist ausgeblieben“, sagte Löchter. Die Pendler hätten sich „gut auf die Situation eingestellt“. Nachjustieren wollen die Verkehrsplaner hinter einigen Abfahrten an der A 40. „Hier ist die eine oder andere Ampelschaltung, die optimiert werden kann, damit der Verkehr besser abfließt“, sagte Löchter.
Bis zum 30. September werden die Fahrbahnübergänge an der Ruhrtalbrücke erneuert — zunächst auf der Fahrbahnseite Richtung Düsseldorf, anschließend auf der Gegenfahrbahn. Wer Richtung Düsseldorf will, wird auf der jeweils freien Brückenseite an der Baustelle vorbeigeführt. Die Sperrung wollen die Straßenbauer gleichzeitig nutzen, um auf zehn Kilometern angrenzender Strecke die Fahrbahn zu sanieren und einige Anschlussstellen umzubauen. Red