Albert will Charlene früher heiraten

Grund ist eine Olympia-Konferenz in Südafrika.

Monaco/Paris. Erst haben sie jahrelang gezögert, nun ziehen Fürst Albert II. von Monaco (52) und seine Verlobte Charlene Wittstock (32) ihre Hochzeit um eine Woche vor. Sie wollen bereits am 2. Juli nächsten Jahres in Monaco vor den Traualtar treten. Bislang war der 8. Juli als Termin genannt worden.

Anlass für die Verlegung sei eine Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in der südafrikanischen Stadt Durban vom 5. bis 9. Juli, teilte das Fürstenhaus in Monaco mit. Albert ist auch IOC-Mitglied. Das Paar wolle bei seiner Feier die Mitglieder der Olympischen Familie dabei haben, hieß es.

Statt Flitterwochen gibt es also eine Reise in die südafrikanische Heimat der ehemaligen Profi-schwimmerin, die seit mehreren Jahren mit dem 20 Jahre älteren Fürsten liiert ist. Kennengelernt hatten sich die beiden, als Charlene an einem Schwimmwettbewerb in Monaco teilnahm. 2006 zeigte sich Albert bei den Olympischen Winterspielen in Turin erstmals mit Charlene an seiner Seite.

Zuvor hatte der Fürst kaum dauerhafte Beziehungen. Er hat zwei uneheliche Kinder: Eine erwachsene Tochter, die in den USA lebt und aus der Beziehung zu einer Urlaubsliebe des Fürsten an Côte d’Azur stammt, und der kleine Alexandre aus einer Liaison des Fürsten mit einer Flugbegleiterin aus Togo im Jahre 2003.

Mit Charlene Wittstock scheint der Fürst, der nach dem Tod seines Vaters Rainier 2005 den Thron des kleinen Fürstentums bestieg, nun die richtige Partnerin gefunden zu haben. Zur Freude der Monegassen: Die Hochzeit ist die erste eines regierenden Fürsten, seit sein Vater im Jahr 1956 die Hollywood-Schauspielerin Grace Kelly heiratete.

Und in einigen Boulevard-Magazinen gibt es auch schon erste Gerüchte um eine Schwangerschaft der Sportlerin. Beim Rot-Kreuz-Ball in Monte Carlo am vergangenen Wochenende soll unter ihrer Robe ein Bäuchlein zu erahnen gewesen sein.