Alle Jahre wieder: Wenn die Firma Weihnachten feiert
Damit das „ungezwungene Beisammensein“ nicht zum Fiasko wird – Tipps, wie man Fettnäpfchen vermeidet.
Düsseldorf. Weihnachtsfeiern unter Kollegen aus Betrieb und Behörde, Amt und Abteilung sind so unvermeidlich wie Christstollen und Spekulatius. Von den einen werden sie heiß geliebt, die anderen verabscheuen sie zutiefst - und sie kommen alle Jahre wieder. Hier ein paar Tipps zum Gelingen.
Bitte nicht im Büro. Ein Ortswechsel bringt Abstand zum Alltag und zeigt den Mitarbeitern, dass sie wichtig sind. Es muss ja keine stickige Kneipe sein.
Gemeinsames Kochen oder Weihnachts-Zirkus könnten als Gruppenzwang abgelehnt werden. Ein kleines Programm reicht vollkommen.
Ein wenig festlich ist angebracht, aber eher leger. Frauen sollten auf keinen Fall ein aufreizendes Weihnachtskostüm tragen.
Mit falschen Gesprächsthemen können Mitarbeiter leicht einen negativen Eindruck in der Chefetage hinterlassen. Verbesserungsvorschläge, Kollegenschelte oder die Frage nach einer Gehaltserhöhung sind tabu, sagt Karriereberater Jürgen Hesse. Wenn der Chef eine Rede hält, nicht übertreiben: Übermäßiger Beifall komme bei den Kollegen nicht gut an.
Kollegen sollten sich Zärtlichkeiten ersparen und nicht über das gesunde Maß hinaus trinken, auch wenn’s umsonst ist. Vorgesetzte und Kollegen besitzen für Ausfälle ein erstaunlich gutes Gedächtnis.
Findet die Feier außerhalb der Arbeitszeit statt, besteht keine Teilnahmepflicht. Doch wer nicht mitmacht, gilt schnell als Außenseiter. Man muss ja nicht unbedingt als Letzter gehen, sollte sich aber nicht gleich nach dem Essen verdrücken.