Bilanz: Trübster Winter geht zu Ende
Offenbach. (dpa) Dieser Winter ist vor allem trüb, und von Frühlingssonne ist immer noch weit und breit nichts zu sehen. Seit Anfang Dezember gab es in Deutschland im Schnitt nur 96 Sonnenstunden.
Damit gehe der Winter 2012/13 als trübster seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen im Jahr 1951 in die Geschichte der Meteorologie ein, berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch nach der ersten Auswertung seiner 2000 Messstationen.
Dunkelster Ort war der Kahle Asten im Sauerland, dort schien die Sonne in drei Monaten nur insgesamt 43 Stunden lang. Die meiste Sonne bekam Oberstdorf in Bayern mit 178 Stunden ab - aber auch das liegt ein Viertel unter dem Soll. Normal sind 154 Stunden Sonnenschein im deutschen Winter, errechnet aus dem Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990.
Für die Meteorologen geht der Winter schon an diesem Donnerstag zu Ende, nach dem Kalender erst Ende März.