Billy Crystal: Der „Harry“
Billy Crystal wurde durch eine einzige Filmszene zum Weltstar: Mitten in einem New Yorker Restaurant spielt seine Schauspiel-Kollegin Meg Ryan ihm 1989 lautstark einen Orgasmus vor — und Crystal bleibt nur noch, verlegen zu grinsen.
Die Szene wurde zum weltbekannten Klassiker. Crystal hat sich da in den USA schon einen Namen als Komödiant gemacht, aber erst „Harry und Sally“ verhilft ihm zum Durchbruch. Am Donnerstag wird der New Yorker 65 Jahre alt.
Geboren wurde William Jacob „Billy“ Crystal 1948 in Manhattan, er wuchs in einer jüdischen Familie auf. Seine erste größere Rolle erhielt der Baseball-Fan Ende der 70er Jahre in der Serie „Soap“, einer Parodie auf die Seifenopern im amerikanischen Mittagsprogramm. Nach dem Erfolg von „Harry und Sally“ fand er dann Anfang der 90er Jahre eine neue Paraderolle: Die des Oscar-Moderators. Insgesamt neun Mal hat er die Gala inzwischen moderiert.
Crystal ist seit 1970 mit seiner Frau Janice verheiratet und genießt das Leben als Großvater. Die Erlebnisse mit den Kindern seiner zwei Töchter hat er gerade zu einem Film verarbeitet: „Die Bestimmer — Kinder haften für ihre Eltern“. Red