Bundeskunsthalle zeigt John Bocks Gesamtkunstwerk
Bonn (dpa) - „John Bock - Im Modder der Summenmutation“ heißt die Ausstellung, die seit dem 3. Oktober in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen ist. Bis zum 12. Januar 2014 haben die Besucher Gelegenheit, das Werk des 1965 in Schleswig-Holstein geborenen Künstlers kennenzulernen.
Seit rund 15 Jahren sei das Werk Bocks in der Kunstwelt bekannt als kühne, geradezu waghalsige Synthese der unterschiedlichsten Genres wie Film, Aktion und Installation, sagte der Intendant der Bundeskunsthalle und Kurator der Ausstellung, Rein Wolfs. Bock sei Anführer einer Generation von Künstlern, die mit der Verschränkung der Medien, mit den Aktionen und mit der Performance arbeiteten.
Die Ausstellung versucht einen Überblick über das bisherige Werk von Bock, der in diesem Jahr auch auf der Biennale in Venedig vertreten war. Dabei werden ältere Arbeiten neu miteinander kombiniert und filmisch re-inszeniert. Schon gehaltene Vorträge werden in veränderter Form wiederaufgeführt. Ab Freitag wird bis zum Donnerstag nächster Woche während der laufenden Ausstellung inmitten der „Summenmutation“ ein neuer Film produziert, der dann in den verbleibenden Wochen auch gezeigt wird.