Das teilte der Umweltbeauftragte der süditalienischen Region Kampanien, Walter Ganapini, am Donnerstag in Neapel mit. Daraufhin gaben die Behörden dem Druck der Bürgermeister von Capri und Anacapri nach, die berühmte Grotte sofort wieder für Touristen zu öffnen, um den Image-Schaden für die Insel zu begrenzen.
Wer Capris Attraktion verunreinigt hat, wird noch untersucht. Die Blaue Grotte wird täglich von Tausenden von Urlaubern bewundert. Sie wurde am Dienstag geschlossen, nachdem einem Bootsmann in der Grotte unwohl geworden war.
Dort war Abwasser nachgewiesen worden. Unter anderem stieß die Polizei in Grotten-Nähe dann auf eine verbotene Cannabis-Plantage und nahm zwei junge Leute fest. Auch ein Gastwirt war verdächtigt worden, etwas in das Wasser geschüttet zu haben.