Carla überlässt Michelle die Bühne
Die amerikanische Präsidentengattin ist bei ihrem Londonbesuch die unangefochtene Glamour-Königin.
London. Treffen sich die Mächtigen der Welt wie derzeit in London zum G20-Gipfel, ist immer auch ein Hauch Glamour in der Luft. War bisher die Gattin des französischen Präsidenten Carla Bruni-Sarkozy die unangefochtene Königin solcher Veranstaltungen, bekommt sie nun Konkurrenz von der amerikanischen First Lady Michelle Obama.
Zur Enttäuschung der Berichterstatter wird es in London aber nicht zum begehrten Aufeinandertreffen der bisherigen Nummer eins Bruni-Sarkozy und dem neuen Star am Ehegattinnen-Himmel Michelle Obama kommen. Denn die Ehefrau von Nicolas Sarkozy wird beim Weltfinanzgipfel nicht anwesend sein.
"Warum kommt Carla nicht?" - fragt die englische Presse, und ihre Antwort lautet: Sie fürchtet die Konkurrenz der amerikanischen Präsidentengattin. So schreibt die Zeitung "Guardian", dass die französische Sängerin der Veranstaltung fernbleibt, da die Franzosen es als eine "tödliche Sünde" ansehen würden, wenn sich die beiden First Ladys auf englischem Boden treffen würden. Bruni-Sarkozy soll sich in punkto Stil und Glamour erst beim Nato-Gipfel in Straßburg mit Obama messen wollen.
Während die Französin also auf den Heimvorteil wartet, überzeugt Michelle Obama in London. Zum Beispiel mit ihrem frühlingshaften Outfit bei ihrem ersten Besuch als Präsidentengattin in der Downing Street. Sie trug einen hellgrünen Rock mit einem cremefarbenen funkelnden Strickjäckchen der amerikanischen Marke J. Crew.