Colin Firth musste Oscargewinn verarbeiten
Berlin (dpa) - Oscar-Gewinner Colin Firth (51) sieht Gemeinsamkeiten zwischen Schauspielern und Geheimagenten. „Wir führen ein Doppelleben und sind tendenziell einsame, für den Alltag völlig untaugliche Menschen“, sagte der Brite in einem Interview mit dem Magazin „Elle“.
„Und wir müssen Menschen beobachten und studieren, um ihre Motive zu begreifen“, erklärte Firth, der in der Bestsellerverfilmung „Dame, König, As, Spion“ einen Agenten des Geheimdienstes spielt. Der Thriller nach dem Roman von John le Carré läuft am 2. Februar in den Kinos an. Der Gewinn des Oscars für seine Rolle als stotternder König in „The King's Speech“ habe für ihn absolut nicht Beruhigendes gehabt. „Einen Erfolg dieser Art muss ich genauso verarbeiten wie eine Lebenskrise.“ Beides sei einschneidend.