Coole Mode von Hugo Boss im Eisstadion
Berlin (dpa) - Schaut euch die Schultern an! Denn diese Teile des Körpers gibt es in der neuen Sommermode von Hugo Boss reichlich zu bewundern: Bei Kleidern, Damenjacken und anderen Oberteilen in der Hugo-Show in Berlin waren die Schulterteile entweder ungewöhnlich gerade nach außen verlängert.
Oder die asymmetrischen Schnitte ließen viel nackte Haut erkennen. Farblich setzte das Label bei der Fashion Week am Donnerstagabend viel auf Creme-Weiß, Schwarz-Töne, Blau, Türkis, Rosa und Hochglanzeffekte.
Die junge Marke von Hugo Boss zeigte die neuen Ideen im nüchternen Bau des Erika-Heß-Eisstadions im Berliner Stadtbezirk Mitte. Zwar saßen dabei reichlich Promis am rund 40 Meter langen Laufsteg: Hollywoodschauspielerin Kate Bosworth (29/„Superman Returns“) sah ebenso zu wie Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sowie Barbara Becker (45) mit ihren Söhnen Elias und Noah - plus dessen neuer Begleiterin Laura. Auch Frida-Gold-Musiker Alina Süggeler und Andreas Weizel waren dabei. Aber so richtige Begeisterung wollte sich in der Sportarena nicht breitmachen - auch wenn es gar kein Eis am Boden gab.
Dabei hatten die Entwürfe der Designer Eyan Allen und Bart de Backer durchaus etwas zu bieten: zum Beispiel changierende, metallisch wirkende Kreationen, leicht schimmernde, enge Herrenanzüge und interessante zweifarbige Kleider. Doch insgesamt waren die körperbetonten Linien und grafischen Schnitte wohl zu wenig emotional - und wenig überraschend.
Die Modewoche wird zweimal im Jahr ausgerichtet. Präsentiert werden noch bis zum Wochenende die Trends für Frühling/Sommer 2013.