Cristina Fernández de Kirchner: Die Siegerin

Ihre Wiederwahl verdankt die Mutter der zwei erwachsenen Kinder Florencia und Máximo nicht zuletzt dem anhaltenden Wirtschaftsboom.

Cristina Fernández de Kirchner, Argentiniens erste Präsidentin, hat mit einem überwältigendem Sieg ihre Wiederwahl geschafft. Mit ihrem Ehemann, dem 2010 gestorbenen Ex-Präsidenten Néstor Kirchner, bildete sie einst ein starkes Tandem.

Sein überraschender Herz-Tod bescherte ihr sicherlich eine Welle der Sympathie und Mitleid. Aber den größten Wahlsieg bei einer Präsidentenwahl seit Ende der Militärdiktatur 1983 hat Kirchner mit eigenem Profil und Biss errungen. Sie hat längst ihren eigenen Regierungsstil eingeschlagen.

Kirchner überlässt nichts dem Zufall. Nicht nur Schminke und Garderobe müssen perfekt sein, sondern auch ihre Reden, die sie peinlich genau vorbereitet und dann stets frei hält. Mit scharfer Stimme und stechendem Blick kann die 58-Jährige politische Gegner angreifen.

Ihre Wiederwahl verdankt die Mutter der zwei erwachsenen Kinder Florencia und Máximo nicht zuletzt dem anhaltenden Wirtschaftsboom. Auf der anderen Seite hat Kirchner mit Maßnahmen wie Kindergeld, höheren Pensionen und stärkeren staatlichen Subventionen für die Energie- und Transportwirtschaft an Popularität gewonnen.