Es könnte Schnee geben Der Winter schaut am Wochenanfang vorbei
Offenbach (dpa) - Nach einem vielerorts verregneten Wochenende ändert sich die Wetterfarbe am Wochenanfang in vielen Teilen Deutschlands von grau zu weiß. Für den Dienstagmorgen warnten die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach vor „verbreiteten Verkehrsbehinderungen“.
Die Temperaturen liegen dann fast überall unter null Grad und die Flocken fallen bis in die Niederungen. Wegen des noch warmen Bodens könne dies vor allem auf Brücken zu Rutschpartien führen, so die Experten.
Zuvor aber steht am Sonntag im Süden und Südosten weiterer Regen auf dem Programm. Um einzelne Schauer kommen auch die Menschen im Norden und Westen der Republik nicht herum. Oberhalb von 600 bis 800 Metern ist bereits Schnee und Schneeregen dabei. So haben Schneefälle im Harz die Kuppe des 1141 Meter hohen Brocken weiß gefärbt. „Wir haben hier nach den Schneefällen gestern und vorgestern mittlerweile eine etwa drei Zentimeter hohe Schneedecke“, sagte René Sosna von der Wetterwarte des DWD auf Norddeutschlands höchstem Berg der Deutschen Presse-Agentur.
Mitte Oktober war dort bereits der erste Schnee gesichtet worden. „Es reicht momentan definitiv noch nicht, um einen Schneemann zu bauen“, so der Meteorologe, „aber es macht klar: Der Winter steht vor der Tür“.
Regen und Graupelschauer sagen die Meteorologen am Montag für weite Teile Deutschlands voraus. In den Bergen sinkt die Schneefallgrenze auf 400 bis 600 Meter. Die Temperaturen liegen bei zwei bis acht Grad und sinken in der Nacht zum Dienstag auf bis zu minus vier Grad. Dann muss landesweit mit Niederschlägen in Form von Schnee und Schneeregen gerechnet werden und es kann glatt werden. Bis zum nächsten Wochenende rechnet der DWD mit einem Ende des ersten Wintereinbruchs auf den Bergen.