Nuhr will aber offenbar nicht Lanz den Rücken stärken — ihm geht es vielmehr ums Prinzip.
Nuhr erklärte in seiner ironisch gehaltenen Petition, er wolle „zum König des Internets“ ausgerufen werden und dann bestimmen dürfen, „wer sich äußern darf und wer nicht“. Da heute jeder mit ein paar Klicks solche Petitionen im Netz starten und sich anonym äußern könne, seien „der digitalen Mobbildung“ keine Grenzen mehr gesetzt. Seine Petition wurde allerdings auf der Webseite Openpetition wieder gesperrt — wegen „Nichtbeachtung der Nutzungsbedingungen“. Nuhr bekommt aber Unterstützung. Der Berliner Piratenpolitiker Christopher Lauer (29) startete eine Petition mit dem Titel „Markus Lanz soll mal bitte seine Show so machen wie er will, immerhin ist er ja erwachsen“.
Nuhr gehört seit Jahren zu den bekanntesten deutschen Kabarettisten. Der gebürtige Weseler wuchs in Düsseldorf auf und lebt heute mit seiner Familie in Ratingen. Red