Elf Tote bei Pipeline-Explosion in Kolumbien

Bogotá (dpa) - Bei der Explosion einer Pipeline sind in Kolumbien elf Menschen ums Leben gekommen. 89 Menschen erlitten Verletzungen bei dem Unfall am Freitagmorgen (Ortszeit) in der westkolumbischen Ortschaft Dosquebradas.

Die Bürgermeisterin Luz Betancur gab im Rundfunksender Radio Caracol an, Einwohner hätten möglicherweise versucht, die Pipeline anzubohren, um Treibstoff zu stehlen.

Die Pipeline läuft eineinhalb Meter unter Erde, teilte die Polizei mit. Es werde deshalb untersucht, ob der Unfall eventuell andere Ursachen habe. Zehn Häuser in dem Departement Risaralda wurden zerstört, weitere 20 schwerbeschädigt. Der ausgelaufene Sprit verseuchte Wasserquellen. Rund 30 000 Menschen blieben ohne Wasserversorgung.