Eurovision Song Contest Das waren die Momente des zweiten Halbfinals des ESC 2019

Tel Aviv · Das zweite Halbfinale des ESC 2019 ist vorüber und die letzten 10 Länder haben sich die Fahrkarte für das Finale geholt. Zurückblickend stellt sich die Frage: Was blieb in Erinnerung?

Die Finalisten stehen nach dem zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest (ESC) 2019 auf der Bühne.

Foto: dpa/Ilia Yefimovich

DER WIEDERKEHRENDE MOMENT: Die Sängerin Anna Obudescu versuchte für Moldawien die Qualifikation für das Finale zu schaffen, indem sie sich die Sandmalerin des Beitrages der Ukraine aus dem Jahr 2011 holte, um sich bei ihrem Bühnenbild zum Titel „Stay“ unterstützen zu lassen. Während die Ukraine damals noch das Finale erreichte, blieben Anna die Finaltüren verwehrt.

DER SKANDINAVISCHE MOMENT: Nachdem Norwegen als Finalteilnehmer verkündet wurde, stand fest, dass alle sich im Halbfinale befindlichen skandinavischen Länder (Norwegen, Schweden und Dänemark) durchsetzen konnten. Somit dürfen John Lundvik für Schweden, Eleonora für Dänemark und KEiiNO für Norwegen ihre Lieder erneut singen.

DER BALLADESKE MOMENT: Gleich mit dem ersten Beitrag unter dem neuen Namen Nordmazedonien gelang der Sängerin Tamara mit der Power-Ballade „Proud“ der Einzug in das große Finale. Stimmlich perfekt forderte sie jeden auf, stolz auf das Erreichte zu sein und nicht den vertanen Chancen hinterherzutragen.

DER GEMISCHTE GEFÜHLE AUGENBLICK: Im Semifinale sang Michaela aus Malta das Lied mit dem Titel „Chameleon“. Bei der Verkündung der Finalländer wurde sie dann zu einem Chamäleon: je mehr Finalländer aufgerufen wurde, desto mehr war ihr anzusehen, dass die Tränen der Enttäuschung sich ihren Weg über ihr Gesicht suchten. Beim 10. und letzen Finalland lockerten sich die Gesichtszüge und statt Tränen der Enttäuschung liefen jetzt Tränen der Freude über Michaelas Gesicht. Malta hat es tatsächlich ins Finale geschafft.