Fabian Hambüchen: Der Optimist
Fabian Hambüchen lässt sich seine Laune nie verderben. „Irgendwie muss ich mir für Olympia etwas einfallen lassen“, sagte Deutschlands überragender Kunstturner nach seiner herausragenden Kür am Reck bei den Weltmeisterschaften in Tokio.
Einziger Nachteil seiner Vorstellung ein Jahr vor den Olympischen Spielen 2012 in London: Ein kleiner Fehler bei der Landung kostete einen Zehntelpunkt. Und das brachte Hambüchen um die ersehnte Medaille.
Aber der 23-Jährige bewahrte sich den Blick für das Positive. Erst Anfang des Jahres war er an der Achillessehne operiert worden. Dass er zum jetzigen Zeitpunkt schon wieder schmerzfrei an die Geräte kann, spricht für seine absolute Professionalität. Hambüchen will in London angreifen, um gegen die überragenden Athleten aus China und Japan bestehen zu können. Seine Resultate in Tokio bezeichnete der kleine Kunstturner als den richtigen „Tritt in den Hintern, um jetzt im Training den inneren Schweinehund noch besser besiegen zu können“. So sind die Turner, resignative Gedanken haben keine Chance. Hambüchen will den Schwierigkeitsgrad seiner Übungen nochmals steigern. Für olympisches Gold. cfi