Fernseher mit USB-Recorder verschlüsseln Aufnahmen
Hannover (dpa/tmn) - Viele aktuelle Fernseher zeichnen Sendungen über einen USB-Anschluss direkt auf einer Festplatte auf. Allerdings können die Aufnahmen in der Regel nicht am PC oder auf anderen Geräten abgespielt werden.
Die USB-Recorder verschlüsseln ihre Aufnahmen und benutzen Dateisysteme, die ein Windows-PC nicht von sich aus lesen kann, berichtet die Computerzeitschrift „c't“. Darüber hinaus können die Geräte längst nicht jedes Programm aufzeichnen: Bei den HD-Programmen von Privatsendern ist die Funktion zum Beispiel in der Regel deaktiviert.
Die meisten USB-Recorder funktionieren nur mit einer Festplatte und nicht mit einem anderen Medium, schreibt die Zeitschrift: Beim Test von sieben Fernsehern mit Aufnahmefunktion konnte nur ein Kandidat auch auf USB-Sticks mit geringen Kapazitäten aufzeichnen. Auch bei großen Festplatten mit mehr als zwei Terabyte Speicherplatz machen viele Recorder Probleme. Die Bildqualität entspricht der des Fernsehsignals, programmieren lassen sich die meisten Geräte über die eingebaute digitale Programmzeitschrift (EPG). In Einzelfall funktioniert das aber nur, wenn der Fernseher gleichzeitig ans Internet angeschlossen ist.