Razzien in NRW Fingierte Autounfälle sollen IS Geld eingebracht haben
Essen (dpa) - Mutmaßliche IS-Helfer sollen die Terrororganisation mit Versicherungssummen aus bewusst herbeigeführten Autounfällen unterstützt haben. Dieser Verdacht habe sich am Dienstag bei zahlreichen Hausdurchsuchungen in Nordrhein-Westfalen erhärtet, teilte die Essener Polizei mit.
Bei dem groß angelegten Polizeieinsatz in Mülheim, Oberhausen und Bonn wurde ein Mann festgenommen. Über die Razzien hatte zuerst der WDR berichtet.
Die Ermittler haben mehrere organisierte Täter im Visier, bei denen enge Beziehungen zur „Lohberger Brigade“, einer Gruppe islamischer Kämpfer aus Dinslaken-Lohberg, vermutet werden, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Die Polizei nannte aus taktischen Gründen keine Details über die Höhe der ergaunerten Summen oder die Zahl der fingierten Unfälle.