Flugverbote wegen Aschewolke in Hamburg und Bremen
Langen (dpa) - Wegen der Aschewolke des isländischen Vulkans Grímsvötn gilt seit dem frühen Mittwochmorgen über Teilen Norddeutschlands ein Flugverbot.
Wie der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), Axel Raab, mitteilte, dürfen in Bremen seit 5.00 Uhr und in Hamburg seit 6.00 Uhr keine Flugzeuge mehr starten oder landen. Der Flughafen Hannover, dem ebenfalls ein Flugverbot drohte, werde aber wohl ohne Beeinträchtigungen davonkommen. „Die Aschewolke zieht an Hannover vorbei, so wie es im Moment aussieht“, sagte Raab.
Über eine Einstellung des Flugbetriebs auf den Flughäfen in Berlin sei noch keine endgültige Entscheidung möglich. Man hoffe, dass sich die Prognose des Wetterdienstes bestätigt und der Wind die Aschewolke Richtung Nord-Nordost von der Hauptstadt wegdrücken wird. „Im Moment müssen wir aber noch davon ausgehen, dass Berlin auch in den nächsten Stunden betroffen sein wird“, sagte Raab.
In Deutschland darf bei einer Aschekonzentration von mehr als 2,0 Milligramm pro Kubikmeter Luft nicht mehr geflogen werden. Ausnahmen sind nur möglich, wenn Triebwerk- und Flugzeughersteller grünes Licht geben.