Blutiger Betrug Frau lässt sich Hand absägen, um Versicherung zu kassieren

Ljubljana · Eine 21-Jährige Frau in Slowenien hat mit einem Komplizen einen perfiden Plan um Versicherungsgeld zu kassieren. Die beiden schrecken selbst vor Selbstverstümmelung bei ihrem blutigen Betrug nicht zurück.

Mit einer Kreissäge wurde der Versicherungsbetrug versucht. Symbolbild

Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb/Martin_Athenstädt

Eine Frau in Slowenien hat sich mit einer Kreissäge die Hand abtrennen lassen, um hohe Versicherungssummen kassieren zu können. Bevor die 21-Jährige und ihr Komplize zu der blutigen Tat schritten, soll die Frau bei fünf Versicherungsunternehmen Personen- und Lebensversicherungen abgeschlossen haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die beiden müssen sich nun vor Gericht in Ljubljana verantworten. Ihnen drohen bis zu acht Jahre Haft wegen Versicherungsbetrugs.

Die Frau und ihr Komplize wollten die Angelegenheit vor den Versicherungen als Unfall erscheinen lassen. Deshalb hätten sie auch die abgetrennte Hand absichtlich nicht mit ins Krankenhaus genommen. Doch den Behörden gelang es, die Hand herbeizuschaffen, und die Ärzte am Krankenhaus nähten sie wieder an.

Die beiden hatten den Angaben zufolge gehofft, als Entschädigungssumme 380.000 Euro kassieren zu können und jeden Monat lebenslang etwa 3000 Euro ausgezahlt zu bekommen. Der durchschnittliche Monatslohn in Slowenien liegt bei 1000 Euro.

(AFP)