13 Millionen beim Handball-EM-Finale

Berlin (dpa) - Starkes Spiel und starke Quote: Den 24:17-Erfolg im EM-Finale gegen Spanien sahen am Sonntag ab 17.30 Uhr im Ersten 12,98 Millionen Zuschauer.

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Der Marktanteil betrug 42,0 Prozent. Das war nicht ganz die Traumquote, die Torhüter Andreas Wolff mit 50 Prozent parierter Bälle erreichte. Und es blieb auch unter dem Wert des WM-Finales 2007, als rund 16 Millionen Menschen den deutschen WM-Triumph verfolgten, aber deutlich an der Spitze des Zuschauerinteresses am Sonntag. Beim „Tatort“ aus Dortmund mit dem Titel „Hundstage“ schalteten 9,34 Millionen Zuschauer das Erste ein.

Das entsprach einem Marktanteil von 24,0 Prozent in der Hauptsendezeit ab 20.15 Uhr. Kommissarin Martina Bönisch (Anna Schudt) und Kollege Peter Faber (Jörg Hartmann), die seit 2012 für den WDR im Einsatz sind, ermittelten diesmal in einem Mordfall mit einem Toten im Dortmunder Hafenbecken. Der vorherige Dortmund-„Tatort“ im vergangenen Oktober hatte mit 9,69 Millionen Zuschauern (27,0 Prozent) seine bisher beste Quote eingefahren und war damit noch etwas erfolgreicher als der jüngste.

RTL erreichte mit „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! Das große Wiedersehen“ noch einmal 5,40 Millionen Zuschauer (14,4 Prozent). Am Tag, nachdem Sänger Menderes Bağci mit Tränen in den Augen die Dschungelkrone entgegengenommen hatte, ließen Sonja Zietlow und Daniel Hartwich die Campteilnehmer ein letztes Mal aufeinandertreffen. Im ZDF schalteten 4,68 Millionen Zuschauer (12 Prozent) das TV-Melodram „Zeit für Frühling“ ein, in dem sich Simone Thomalla in der Rolle der Dorfhelferin Katja gegen Ärztepfusch in einer Klinik wehrt.

Die Folge „Gezinkte Karten“ aus der Serie „Navy CIS“ auf Sat.1 sahen 3,43 Millionen Zuschauer (8,7 Prozent). Die Komödie „Wir sind die Millers“ auf ProSieben kam auf 3,26 Millionen Zuschauer (8,9 Prozent).

Im Ranking der größeren TV-Sender ergeben sich nach dem ersten Monat im Jahresverlauf folgende Werte: Das ZDF führt mit einem Marktanteil von 13,2 Prozent vor dem Ersten mit 12,2 Prozent. Danach folgt der private Marktführer RTL mit 11,7 Prozent vor Sat.1 (7,0 Prozent), ProSieben (5,2 Prozent), Vox (4,7 Prozent), Kabel eins (3,4 Prozent), RTL II (3,3 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent).