Finale des Eurovision Song Contest steigt in Baku
Top-Favoritin bei den Buchmachern und in der Fangemeinde ist die Schwedin Loreen mit dem mystischen Popsong „Euphoria“. Doch auch den russischen Omas Buranowskije Babuschki werden mit dem Feiersong „Party For Everybody“ Chancen eingeräumt.
Der Sieger des Wettbewerbs wird gegen Mitternacht (MESZ) feststehen und den ESC 2013 damit in sein Heimatland holen. In Baku ist es dann bereits 3 Uhr nachts.
Im Zentrum der aserbaidschanischen Hauptstadt sind auch am Finaltag wieder Demonstrationen und Aktionen von Regierungsgegnern zu erwarten. Sie hatten in den vergangenen Wochen die internationale Aufmerksamkeit für den ESC genutzt, um auf Menschenrechtsverstöße der autoritären Führung des Landes im Südkaukasus hinzuweisen. Dabei ging die Staatsmacht mit unverminderter Härte gegen die Oppositionellen vor; auch am Tag vor dem Finale wurden Medienberichten zufolge erneut Dutzende Demonstranten verhaftet.
Rund um das Finale in Baku gibt es in Deutschland zwei große Grand-Prix-Partys: Auf der Hamburger Reeperbahn steigt wieder die offizielle Feier, zu der rund 5000 Menschen erwartet werden. Im Rahmenprogramm treten Stars wie Udo Lindenberg, Jan Delay, Peter Maffay und Unheilig auf. In der Heimatstadt von Roman Lob, im rheinland-pfälzischen Neustadt (Wied), gibt es ein Public Viewing für 1200 Fans.