Frisuren aus der Schönheitsblase

Paris (dpa) - Keine Haarwäsche, keine Garderobe und nicht einmal Türen: In Paris und Lyon locken jetzt sogenannte „Beauty Bubbles“ Friseurkunden in Zeitnot. Die an übergroße Hamsterräder aus Plastik erinnernden Mini-Salons stehen in Metro-Stationen, im Supermarkt oder am Flughafen.

Für einen Besuch braucht der stylingbewusste Großstädter keinen Termin. In zehn Minuten bekommt er für zehn Euro eine neue Frisur. Die Betreiber verlangen von ihren Kunden nur, mit frisch gewaschenen Haaren zu erscheinen - so sparen sie sich das Waschbecken und eine Menge Zeit. „Wir haben das Drumherum gestrichen und uns auf das Wesentliche konzentriert: den Haarschnitt“, sagt Nicolas Langer (27), der Erfinder der mobilen Friseursalons. Er plant, in diesem Jahr weitere 50 „Schönheitsblasen“ zu eröffnen.