Protest besser vernetzen Großer Fridays-for-Future-Kongress startet in NRW
Dortmund · Mit ihren Klimaprotesten haben Schüler bundesweit längst erfolgreich Aufmerksamkeit auf ein drängendes Problem gelenkt. Aber wie soll es weiter gehen mit der Bewegung? Um diese und andere Fragen geht es bis Sonntag beim Fridays-for-Future-Kongress in Dortmund.
Bei einem fünftägigen Treffen in Dortmund wollen sich Aktivisten der Klimabewegung Fridays for Future austauschen und den künftigen Kurs beraten. Ab Mittwoch (ab 14 Uhr) reisen rund 1400 Teilnehmer zum Sommerkongress nach Dortmund an.
Das Treffen der Schüler und Studenten sei das größte dieser Art in der Geschichte der noch jungen Bewegung, hieß es vorab. Ziel sei eine bessere Vernetzung, ein gegenseitiges Kennenlernen und ein Austausch über Themen, kündigten die Organisatoren an. Bei Podiumsgesprächen und in Arbeitsgruppen wollen sie sich gemeinsam mit den Forderungen und Zusammenhängen des Klimawandels befassen, aber auch methodisches Rüstzeug auf den Feldern Rhetorik oder Kampagnenarbeit erlangen.
Für den Freitag ist eine Demonstration angekündigt. Der Kongress findet auf einem weitläufigen Parkgelände in Dortmund statt. Die Aktivisten sind in Zelten oder Turnhallen untergebracht.