Busunglück auf Madeira Einige Opfer stammen möglicherweise aus NRW
Funchal/Düsseldorf · Nach dem schweren Busunglück auf Madeira mit 29 Toten prüfen die Behörden Hinweisen auf mögliche Tote oder Verletzte aus Nordrhein-Westfalen.
„Wir müssen befürchten, dass auch Personen aus Nordrhein-Westfalen betroffen sind“, hieß es in Kreisen der Landesregierung am Donnerstag. Genaue Angaben könnten noch nicht gemacht werden. Grundsätzlich wollen Behörden bei Unfallopfern zunächst die Angehörigen benachrichtigen.
Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa erklärte portugiesischen Medienberichten zufolge am späten Mittwochabend, dass nach seinen Informationen alle Todesopfer aus Deutschland stammen. Das Auswärtige Amt rechnet zwar mit Opfern aus Deutschland, machte am Donnerstagmorgen aber keine näheren Angaben. Der Reisebus war am Mittwochabend in der Gemeinde Caniço, in der die Urlauber im Hotel „Quinta Splendida“ die Osterferien verbrachten, in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinunter auf ein Wohnhaus gestürzt.