Pappbrille als Partyspaß
Berlin (dpa) - „Pappig“ soll es sein, das Mode-Accessoire dieses Sommers. Zumindest, wenn es nach Marc Aurel Hartung und Cantemir Gheorghiu geht. Die beiden Berliner WG-Kumpel wollen mit Pappbrillen die Szene bunter machen.
„Je schriller, desto besser“, sagt Hartung. Muster seien Pflicht - von „Pusteblume“ bis Leoparden-Look. Dabei ist der Renner immer noch die schwarze, klassische Variante der glaslosen Nasenzierde. „Das sollte anfangs eine Parodie auf die Nerdbrillen sein“, erklärt Hartung. Ein selbstgebasteltes Exemplar weckte das Interesse von Freunden und Medien.
Zur WM gab's Schwarz-rot-goldene, zum Christopher Street Day welche in Regenbogenoptik. Nun produzieren die zwei monatlich rund 10 000 Unisex-Brillen im Standardformat, die wenige Euro kosten. Bislang seien sie vor allem Partyspaß, sagt Hartung. „Ziel ist es, sie salonfähig zu machen.“ Dazu seien verschiedene Rahmen und Kindergrößen geplant.