Rosel Zech nimmt Auszeit von „Um Himmels willen“
München (dpa) - Rosel Zech (68) hat von ihrer Rolle als Oberin in der ARD-Serie „Um Himmels willen“ anscheinend aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit genommen. „Es stimmt, Frau Zech ist krank“, sagte ihre Managerin Carola Studlar der „Bild“-Zeitung.
Details wollte sie in dem Bericht aber nicht nennen: „Nur so viel: Sie erholt sich zu Hause.“ Die elfte Staffel der erfolgreichen Serie mit Fritz Wepper und Janina Hartwig wird seit Ende April in Bayern gedreht. Neu hinzugekommen ist Gaby Dohm, die als Baronin von Beilheim die Oberin im Kloster vertritt. Wie lange Zech nach zehn Jahren bei der Serie pausieren wird, wollte die Münchner Produktionsfirma ndf nicht sagen.
Fritz Wepper ist dagegen wieder mit dabei, nachdem er Ende April am Set plötzlich Schüttelfrost bekommen hatte und ins Krankenhaus gebracht worden war. Die Ärzte diagnostizierten eine lebensbedrohliche bakterielle Entzündung am Arm. Wepper war von seinem Hund beim Spielen gekratzt worden.
„Um Himmels willen“ ist eine der beliebtesten Serien im deutschen Fernsehen. Im Schnitt verfolgen nach Angaben der ndf mehr als sieben Millionen Zuschauer jeweils dienstagabends um 20.15 Uhr die Ereignisse in dem Nonnenkloster und in der fiktiven Kleinstadt Kaltenthal. Der Bürgermeister Wolfgang Wöller (Wepper) und die streitbare Klosterschwester Hanna (Hartwig) liefern sich darin regelmäßig Scharmützel.
In der Staffel, die gerade gedreht wird, leidet die Gemeinde unter den Sparmaßnahmen des Bürgermeisters. Um den Ort vor der Pleite zu retten, will er sich den Klosterwald unter den Nagel reißen. Die Abwesenheit der Oberin kommt ihm sehr gelegen, doch Schwester Hanna will seine Intrigen durchkreuzen.