Google lädt zum Mondspaziergang im Netz

40 Jahre nach der ersten Landung auf dem Erdtrabanten lassen sich die Abenteuer der Astronauten nacherleben.

Düsseldorf. Als die Menschen 1969 die erste Mondlandung im Fernsehen verfolgten, sahen sie unscharfe, flimmernde Bilder. Die Krater, Gesteinsbrocken und die Astronauten mit ihrer Landefähre waren für sie Schemen aus einer unendlich fernen Welt.

40 Jahre später ist der Mond in seiner ganzen Unmittelbarkeit nur noch ein paar Mausklicks entfernt. Mit Google können die Erdenbürger ihren Trabanten aus nächster Nähe im Rahmen einer geführten Multi-Media-Tour erkunden: hochauflösend und dreidimensional.

Mit der kostenlosen Software Google Earth werden Anwender selbst zu Astronauten. Sie sehen digital nachgearbeitete Nasa-Aufnahmen der Apollo-Missionen, Fotos von Raumfahrzeugen, Panoramabilder von Mondlandschaften und topografische Karten.

Sie bewegen sich entlang der Fußabdrücke historischer Mond-Spaziergänge und können sich von den Weltraumfahrern an den Landeplätzen der Mondfähren herumführen lassen. Neben Fotos in 360-Grad-Optik gibt es auch seltene TV-Aufnahmen zu sehen.

Eine abgespeckte Variante der digitalen Mondfahrt lässt sich ohne Zusatzsoftware über die Google-Maps-Oberfläche abrufen. Wer allerdings die vollständige Reise starten will, muss sich die kostenlose Software Google Earth herunterladen.

Vorsicht: Wer dabei nicht aufpasst, installiert den Google-Browser Chrome gleich mit, der von Datenschützern kritisiert wird. Das Häkchen vor dem Satz "Nutzen Sie Google Chrome, einen neuen Webbrowser für Windows" sollte deshalb vor dem Herunterladen in jedem Fall entfernt werden.