Graffiti bringen Justin Bieber Ärger in Brasilien
Rio de Janeiro/Berlin (dpa) - Der kanadische Popsänger Justin Bieber (19) hat wegen angeblichen Graffiti-Sprayens Ärger mit den brasilianischen Behörden. Die Justiz in Rio de Janeiro prüft, ob der Teenie-Star die Mauer eines leerstehenden Hotels am Dienstag illegal mit Farbe besprüht hat.
In einer Pressemitteilung der Polizei ist die Rede von einem „kleineren Vergehen“. Bieber sei erlaubt gewesen, eine Wand im Olympischen Dorf zu besprühen.
Weil die geplante Aktion im Internet bekannt geworden war, habe sich das Team des Sängers wegen Sicherheitsbedenken für ein anderes Gebäude entschieden. „Dafür gab es keine Genehmigung“, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Fall sei an die Justiz weitergeleitet worden. Bieber muss laut Polizei eine Strafe zahlen, Gefängnis droht ihm aber nicht.
Brasilianische Medien berichten, der Kanadier habe Zeichnungen und mehrere Sprüche auf der Hotelwand hinterlassen. Fotos zeigen ihn, wie er eine Spraydose in der Hand hält. Seinen Aufenthalt in Brasilien hat Bieber mittlerweile beendet und ist nach Paraguay weitergereist.