Meinung Grenzen fürs Datensammeln
Es ist gut, wenn die Polizei Risikogebiete für künftige Einbruchsgegenden kennt und entsprechend zielgenau arbeiten kann. Doch auch Bedenken von Datenschützern muss man ernst nehmen.
Zwar versichern die Kriminalisten, sie speisten keine personenbezogene Daten in ihre Analysen ein. Doch dass es nicht dabei bleiben muss, zeigen Erfahrungen aus den USA. Von dort wurde bereits bekannt, dass nicht nur bereits auffällig gewordene Täter, sondern auch deren Bekanntenkreis in die Analyse einfloss. Was über eine Kontrolle des Verhaltens in sozialen Netzwerken immer einfacher wird. Nicht ausgeschlossen ist, dass eine solche Beziehungsanalyse, genährt von dem auf der Polizei lastenden Aufklärungsdruck, irgendwann auch hier gemacht wird. Dann gerieten auch Unbeteiligte ins Raster.