Gwyneth Paltrow streitet mit der „New York Times“
New York (dpa) - Schauspielerin Gwyneth Paltrow (39) streitet sich mit der renommierten „New York Times“ - es geht um ihr Kochbuch.
Die Oscar-Preisträgerin beteuert, sie habe die Rezeptsammlung „My Father's Daughter: Delicious, Easy Recipes Celebrating Family & Togetherness“, die vor einem Jahr unter ihrem Namen erschien, auch selbst geschrieben. Die Zeitung behauptet dagegen, Paltrow habe einen sogenannten Ghostwriter gehabt.
„Normalerweise reagiere ich nicht auf Gerüchte oder Klatsch“, sagte Paltrow in der Talkshow der Promi-Köchin Rachael Ray. „Aber hier geht es um meinen Beruf, denn ich will weiter Kochbücher schreiben.“ Direkt nach Erscheinen des Artikels Mitte März hatte sie bereits bei Twitter geschrieben: „Ich mag die Kochseiten der "NY Times", aber der Beitrag dieser Woche muss noch einmal gegenrecherchiert werden. Kein Ghostwriter bei meinem Kochbuch, ich habe alles selbst geschrieben!“
In dem Artikel wird behauptet, die Schwemme an Kochbüchern sei einfach zu erklären: Meist schrieben die Prominenten auf den Titeln nicht selbst. „Gwyneth Paltrows Ghostwriter ist Julia Turshen“ heißt es in einer Bildunterschrift und im Text steht, Turshen schreibe „nach ihrer Zusammenarbeit mit Paltrow nun ein zweites Kochbuch mit ihr“. Der Fall Paltrow ist aber nur einer von vielen in dem Text.
Tatsächlich muss Turshen mit der Schauspielerin zusammengearbeitet haben, ihr wird in dem Buch ausdrücklich gedankt. Paltrow beteuert jedoch, die Köchin habe sie nur beraten und ihr geholfen, das Buch sei aber letztlich ihr Werk. Ein Sprecher der „New York Times“ sagte, man sehe keinen Anlass, den Artikel zu korrigieren.