Harrison Ford am „Star Wars“-Filmset verletzt
London/Los Angeles (dpa) - Hollywood-Star Harrison Ford (71) hat sich bei Dreharbeiten für die neue „Star Wars“-Episode den Knöchel verletzt. Der Schauspieler wurde von den Pinewood-Studios bei London ins Krankenhaus gebracht.
Dort werde er behandelt, teilte das Disney-Studio am Donnerstagabend mit.
Demnach gehen die Dreharbeiten auch ohne den 71-Jährigen weiter, der bereits in den ersten drei „Star Wars“-Filmen in den 70er und 80er Jahren den Einzelkämpfer Han Solo gespielt hat. Das Team hatte Mitte Mai mit dem Dreh begonnen.
Ein Reporter der BBC berichtete am Freitag, Ford habe sich den Knöchel gebrochen. Mehrere Boulevardzeitungen gaben einer hydraulischen Tür des „Star Wars“-Raumschiffs „Millennium Falcon“ die Schuld an dem Unfall. Eine Bestätigung dafür gab es aber nicht. Nach Angaben der Polizei soll eine Garagentür etwas mit dem Unfall zu tun gehabt haben. Eine Sprecherin der Sanitäter sagte, die Knöchelverletzung stamme von einer Tür, die heruntergefallen sei. Die Pinewood-Studios wollten am Freitag den Unfall nicht kommentieren und verwiesen auf Disney.
Ford zählt neben Mark Hamill (Luke Skywalker) Carrie Fisher (Prinzessin Leia) und Peter Mayhew (Wookiee Chewbacca) zu der alten Darstellergarde. Neu mit dabei sind unter anderem Oscar Isaac, Andy Serkis, Lupita Nyong'o und Max von Sydow. Der siebte Teil der Weltraum-Saga unter der Regie von J.J. Abrams soll im Dezember 2015 in die Kinos kommen - die Handlung ist bislang noch streng geheim.