Im Frühjahr den Kleiderschrank ausmisten
Berlin (dpa/tmn) - Wer beim Frühjahrsputz voller Elan zur Sache geht, macht sich am besten gleich auch ans Ausmisten des Kleiderschranks. Dabei ist System gefragt: Manches kann weg, der Rest wird sortiert.
Der Frühjahrsputz ist die ideale Gelegenheit, einen kritischen Blick in den Kleiderschrank zu werfen. Denn der platzt womöglich aus allen Nähten. Dann lohnt es sich, Fach für Fach nachzusehen, woran das liegt. Monika Wittkowski vom Netzwerk Haushalt empfiehlt, die Kleider in vier Kategorien zu sortieren: „Muss ich wegtun, will ich wegtun, könnte ich wegtun“. Und natürlich: „Behalte ich“.
„Muss ich wegtun“ - das sind die Kleider, die Löcher haben, verschlissen oder verfärbt sind. „Will ich wegtun“ - solche Kleidung haben Verbraucher schon mehr als ein Jahr nicht getragen, und sie gefallen nicht mehr. „Könnte ich“ - diese Klamotten wurden länger nicht getragen, aber sie sind eventuell noch gut mit anderen Stücken kombinierbar, erläutert Wittkowski.
Beim Wiedereinsortieren sorgen Boxen und Körbe für mehr Ordnung: Strümpfe, Schals, BHs - was sonst lose herumfliegt, ist in Boxen besser aufgehoben. Winterkleidung, die jetzt längere Zeit nicht benötigt wird, kann in einen Karton. Ein Stück Seife darin hält Motten ab und sorgt nebenbei für guten Geruch, erklärt die Expertin.
Die aussortierten Kleider müssen nicht in die Mülltonne, sagt Wittkowski. Was noch tragbar ist, können Verbraucher auf Flohmärkten verkaufen. Im Internet gibt es außerdem zahlreiche Verkaufs- und Tauschbörsen für Kleidung. Auf manchen Portalen können Käufer und Verkäufer nach Städten filtern - so lässt sich die Kleidung persönlich übergeben, was Versandkosten spart.