In-Drink aus Tschechien: „Beton“ erobert die Bars
Karlsbad/Berlin (dpa) - Wenn es um merkwürdige Namen von Mix-Getränken geht, dürfte dieser Longdrink vorne dabei sein: Beton. Die Mischung aus Becherovka und Tonic (BE-cherovka TON-ic) wird zunehmend vermarktet.
Vor zehn Jahren hat der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard den tschechischen Traditionslikör aus der böhmischen Kurstadt Karlsbad übernommen. In Deutschland tauchte das Getränk kürzlich im Kinokassenschlager „What A Man“ auf - Matthias Schweighöfer schlug es dort als Blaumacher vor. Immer mehr Bars bieten das Getränk als Gin-Tonic-Alternative an. In der Tschechischen Republik (bzw. früheren Tschechoslowakei) hat Beton eine 44-jährige Tradition, wie dem Becherovka-Webauftritt zu entnehmen ist: „Der bekannteste tschechische Cocktail ist der Beton. (...) Dieses ist heute bereits fast ein 'Volksgetränk' und es wurde das erste Mal zur Weltausstellung Expo '67 in Montréal vorgestellt.“