Ingrid Steeger hat bei Autobiografie „viel geweint“
München (dpa) - Die Schauspielerin Ingrid Steeger hat beim Schreiben ihrer Autobiografie „sehr viel geweint“. „Wenn man alles aufschreibt, trifft einen das Leben so geballt, dass es wehtut“, sagte die 66-Jährige dem Nachrichtenmagazin „Focus“.
Oft habe sie gedacht, damit einfach wieder aufzuhören: „Ich hatte Phasen, wo ich dachte: warum tu' ich mir das überhaupt an?“ Trotzdem sei das Schreiben eine Befreiung für sie gewesen, sie habe damit ihre Vergangenheit verarbeitet. Steeger berichtete, sie sei auch vergewaltigt, schon vom Großvater missbraucht und von ihren Eltern geschlagen worden.
Steeger war ein Sex-Symbol der 1970er Jahre und spielte das lustige Dummchen in der Sketch-Show „Klimbim“. In ihrem Innenleben habe es allerdings ganz anders ausgesehen: „Nach außen hin war ich die Ulknudel, aber in Wahrheit habe ich mich immer hinter einer Maske versteckt.“