Halloween Diese Instant-Kostüme für Halloween kosten weniger als 10 Minuten Zeit (mit Bastel-Videos)

Wuppertal/Krefeld/Düsseldorf · Noch kein Kostüm für die Halloween-Party? Hier gibt’s sechs Ideen für Instant-Kostüme, die in weniger als zehn Minuten gemacht sind - und für die man (so ziemlich) alles da hat.

Sechs Ideen für schnelle Kostüme, für die man (so ziemlich) alles im Haus hat - Wir zeigen in Selbstversuch-Videos, wie die Verwandlung funktioniert.

Foto: WZ

Instant-Zombie

Materialien und Werkzeuge: altes, weißes T-Shirt, Schere, Lippenstift, Karnevals-Schminke, Haarspray

So wird’s gemacht: ein paar Löcher ins alte T-Shirt schneiden; dann einige Stellen mit Lippenstift beschmieren und verreiben - so sieh’s schön blutverschmiert aus. Das Gesicht mit etwas weißer Karnevalsschminke bleichen, zwei dicke, schwarze Augenränder ziehen. Alternative: Etwas Lippenstift auf die HAndfläche, quer durchs Gesicht ziehen. Haare mit Haarspray einsprühen und verstrubbeln. Fertig. Kommt am besten in Kombination mit schlurfendem Gang und tiefen Seufzern.

Vorteil: bietet Variationsmöglichkeiten mit Accessoires - zum Beispiel Kuscheltier (“Ich bin ein gaaaaaanz lieber Zombie“).

Nachteil: Lippenstift-Blut kann abfärben

Die Ölpest

Materialien und Werkzeuge: schwarzer Plastik-Müllsack, Muscheln aus dem Strandurlaub, Kleber, Schere

So wird's gemacht: Man nehme den Müllsack, schneide in den Boden ein Loch als Hals-Ausschnitt. Als Deko lassen sich prima ein paar Muscheln aus dem letzten Urlaub aufkleben, am besten mit durchsichtigem Klebeband. Fertig. Wer mag, kann mit ein bisschen Karnevals-Schminke noch sein Gesicht in Ölpest-Anthrazit umfärben.

Vorteil: Kosten unter einem Euro

Nachteil: Da drunter kann's echt warm werden!

Zehn-Minuten-Mumie

Materialien und Werkzeuge: Mullbinden und/oder Sport-Bandagen, Pflaster, Schere

So wird’s gemacht: Kopf und wenn das Material lang genug ist auch den Hals einwickeln, Augen aussparen. Hände und Arme von den Fingerknöcheln abwärts einwickeln, mindestens bis zu den Ellenbogen. Oberkörper und auf Wunsch Beine mit einzelnen Binden-Bahnen dekorieren; am besten weißes T-Shirt, helle Hose und helle Schuhe tragen.

Vorteil: Echter Hingucker.

Nachteil: Beim Tanzen/Schwitzen besteht die Gefahr, Binden zu verlieren. Oder zu durchnässen. Sich selbst einzuwickeln kann zudem tückisch sein. Am besten einwickeln lassen. Dann geht’s auch schneller.

Gespenst, ultra-klassisch

Marteialien und Werkzeuge: altes Bettlaken, Lineal, Schere

So wird’s gemacht: Abstand zwischen den Pupillen messen. Bettlanken 60/40 falten - auf dem 40er-Teil unterhalb der Kante im Pupillenabstand zwei Augenlöcher schneiden. Unters Tuch schlüpfen - fertig!

Vorteil: viele Varianten möglich (mit Edding aufgemalte Spinnennetze, Oberkörper mit Baumarkt-Kette umwickeln undundund).

Nachteil: Nicht sexy. Wirklich gar nicht.

Die Ouija-Wand aus „Stranger Things“

Materialien und Werkzeuge: weißes (oder Blumenprint-) T-Shirt, schwarze Farbe oder Edding, bunte Lichterkette mit Batteriebetrieb

So wird's gemacht: Die Netflix-Serie Stranger Things bietet viele Kostümideen für Halloween. Die einfachste ist sicher die Ouija-Wand, mittels der Wynona Rider mit ihrem Sohn in der der Geisterwelt kommuniziert - mithilfe von Buchstaben und bunten Lichtern. So ähnlich, wie auch Geisterbeschwörer mit so genannter Ouija-Brettern (oder auch „Hexenbrettern“) beim Gläserrücken angeblich Aussagen von Toten optisch darstellen: Um zur Ouija-Wand zu werden das T-Shirt auf einen ebenen Untergrund legen und mit der schwarzen Farbe oder Edding das Alphabet draufmalen. Noch etwas originaler sieht es mit einem Oberteil mit Blumenprint aus (wie die Tapete in der Serie). T-Shirt überstreifen, die Lichterkette um den Körper wickeln – und schon sieht man aus wie die berühmte, rätselhafte Wand.

Vorteil: kreativ - und nicht für jeden auf den ersten Blick zu erfassen. Ein guter Anknüpfungspunkt für ein Gespräch also.

Nachteil: Dass sich das Kostüm nicht jedem direkt erschließt, kann natürlich auch ein Nachteil sein (“Hä? Komische Type.“)

Samara - das Horror-Mädchen aus „The Ring“

Material: Nachthemd, Schlappen, schwarze Schminke, Wet-Gel oder Wachs

So wird’s gemacht: Das stets durchnässte Horror-Mädchen Samara aus dem Film „The Ring“ von 2002 kann man getrost als modernen Klassiker bezeichnen. Nachthemd überstreifen, in die Schlappen schlüpfen, schwarze Ränder unter die Augen ziehen, Arme und Gesicht mit der schwarzen Schminke „dreckig“ machen. Haare mit Wet-Gel oder Glanz-Wachs oder einfach Wasser nach unten stylen, miesepetrig gucken. Fertig.

Vorteil: Geht echt schnell.

Nachteil: eigentlich gar keiner. Geht sogar für Männer. bei entsprechender Haarpracht, versteht sich.

(red)