Song Contest Jessica Mauboy: „ESC ist wie der Mount Everest“
Lissabon. Für den australischen Eurovision-Star Jessica Mauboy ist der europäische Musikwettbewerb der weltweit größte Test für einen Künstler.
„Das ist wie der Mount Everest aller Performance-Momente“, sagte die in ihrer Heimat mit Gold und Platin ausgezeichnete R'n'B-Sängerin der Deutschen Presse-Agentur. Mauboy, die als Finalistin der TV-Sendung Australian Idol im Jahr 2006 berühmt wurde, geht am Donnerstag mit ihrem Popsong „We Got Love“ im zweiten Halbfinale ins Rennen.
„Im Studio oder im Video magische Momente zu erzeugen, ist eine Sache, aber als Künstler live auf einer solchen Bühne zu stehen, ist der echte Test. Das zeigt, ob man in der Lage ist, eine Verbindung zum Publikum herzustellen“, meinte die 28-Jährige. 2014 war sie beim ESC in Kopenhagen bereits als Pausen-Act aufgetreten.
Australien hatte 2015 anlässlich der 60. Ausgabe des ESC erstmals an dem Wettbewerb teilgenommen. Übertragen wird das Spektakel in „Down Under“ aber bereits seit 1974 und erfreut sich dort großer Beliebtheit.
„Australier lieben Partys. Australier lieben Pop. Australier lieben es bunt. Deshalb kommt der ESC mit all seinen Regenbogenfarben bei uns "Aussie's" so gut an“, sagte Mauboy und gab zu, vor dem Auftritt auf der Riesenbühne wohl sehr nervös zu werden. „Aber ich beruhige mich Backstage mit Burpees (verschiedene Fitnessübungen).“ dpa