Zweites Halbfinale Jodeleinlage aus Rumänien im ESC-Finale

Kiew (dpa) - Eine Jodel-Rap-Einlage aus Rumänien („Yodel It!“) hat sich gegen das Alpenland Schweiz im zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contests (ESC) durchgesetzt.

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Der Österreicher Nathan Trent überzeugte in Kiew mit seinem Lied „Running On Air“, auch Israel schaffte mit „I Feel Alive“ den Sprung ins ESC-Finale am Samstag (13. Mai). Auch der Bulgare Kristian Kostow darf noch einmal auftreten. Er gilt als einer der Favoriten der Buchmacher.

Beim Publikum im Internationalen Ausstellungszentrum in Kiew kam besonders der weißrussische Beitrag des Duos Naviband „Story Of My Life“ an. Die Mehrzahl der Fans favorisierte die Gruppe aus dem Nachbarland, die auf Weißrussisch sang. Auch die Journalisten im Pressezentrum waren begeistert.

Der ungarische Sänger Joci Papai sang im Halbfinale in seiner Muttersprache. Eine bauchfreie Tänzerin umgarnte den romastämmigen Sänger, Stichflammen schossen aus dem Boden. Das von dem deutschen ESC-Urgestein Ralph Siegel produzierte Lied für San Marino („Spirit Of The Night“) schied aus. Auch Mazedonien muss nach Hause fahren. Die Sängerin bekam vor der Verkündung der Entscheidung live vor dem Millionenpublikum einen Heiratsantrag von ihrem Freund.

Zehn Länder hatten sich mit ihren Beiträgen schon in einem ersten Halbfinale am Dienstag qualifiziert - darunter Australien, Belgien und Portugal. Die Deutsche Levina tritt mit ihrem Song „Perfect Life“ wie die Kandidaten aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Gastgeberland Ukraine direkt im Finale an.

Am Donnerstag trat Levina in der deutschen Botschaft in Kiew auf. Zwei Schülerinnen überreichten ihr als Gruß ein traditionelles ukrainisches Brot und Salz. Auch der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko wünschte der deutschen Kandidatin viel Erfolg für ihren Auftritt am Samstag. „Ich drücke dir beide Fäuste“, sagte der Ex-Boxweltmeister.